Automatisierter Flow zur spannungsabhängigen Abstandsprüfung
Konferenz: edaWorkshop 12 - Workshop 2012 - Electronic Design Automation (EDA)
08.05.2012 - 09.05.2012 in Hannover, Germany
Tagungsband: edaWorkshop 12
Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Marquardt, Hartmut (Mentor Graphics, München, Deutschland)
deBoer, Peter; Herrmann, Andreas (Infineon, Villach, Österreich)
Inhalt:
Vor allem bei integrierten Schaltungen (IC) mit Leistungsbauelementen spielt die Handhabung von hohen Betriebsspannungen eine wichtige Rolle, da im Layout an Orten mit großen Potentialdifferenzen entsprechende Abstände eingehalten werden müssen. Zu kleine Abstände führen zu langwierigen Fehlerkorrekturen und/oder zu Ausfällen oder Zuverlässigkeitsproblemen. Die aus diesem Grunde oft eingeführten Überdimensionierungen sind eine der größten Kostenfaktoren bei Leistungs-IC‘s im Automobilbereich. Für eine optimale Abstandprüfung besteht die Schwierigkeit vor allem darin, aus dem Schematic Entry Werkzeug die relevanten Spannungen zu ermitteln. Aber auch die Übermittlung der Spannungswerte an das Layout und die Auswertung dieser Daten für die eigentliche Abstandsprüfung ist mit existierenden Verifikationsmethoden nicht möglich. In diesem Beitrag wird eine automatisierte Methode vorgestellt, die lediglich die Wertbereiche der zu erwartenden Spannungen an den Anschlüssen sowie die Spannungsklassen der verwendeten Schaltelemente erfordert, aber keine zusätzlichen Eingaben des Designers. Um das Korrigieren des Layouts zu erleichtern, werden die Spannungswerte der gegeneinander geprüften Netzgeometrien als Attribute an die Fehlermarker angebracht.