Das Projekt SmarterWohnenNRW - IT gestützte Mehrwertdienste auf der Basis vernetzter Haustechnik

Inhalt:
Getrieben durch die strategischen Ziele Leerstandsreduktion und Mieterbindung als Folge des demographischen Wandels sucht die Wohnungswirtschaft nach Möglichkeiten, qualitativ hochwertigen Wohnraum ihren Mietern anbieten zu können. Dabei spielt der Ansatz des Service Wohnens eine zentrale Rolle, um Zufriedenheit bei den Mietern zu erhöhen oder um diese möglichst lange in den eigenen vier Wänden in ihrem Selbstständigkeitserhalt zu unterstützen. Konzentriert man sich dabei auf den Mietwohnungsmarkt spielen preisgünstige Lösungen für den Massenmarkt eine zentrale Rolle. Auf diesem Hintergrund hat die HWG (Hattinger Wohnstätten e.G.) zusammen mit den beiden Fraunhofer Instituten IMS (Mikroelektronik) und ISST (IuK-Technologie) in den Jahren 2004 – 2007 in einem im Rahmen des Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet durchgeführten (und in der Initiative Deutschland Land der Ideen ausgezeichneten) Projekt SmarterWohnen NRW eine Konzeption für IT-gestützte Dienste und Domotik Funktionen entwickelt und in ca. 60 Wohneinheiten im Bestand der HWG umgesetzt. Zentraler Ansatz war die Entwicklung einer gemeinsamen Infrastruktur, auf der alle Dienste aufsetzen, um Grenzkosten für die verschiedenen Dienste zu reduzieren. Entwickelt und erprobt wurden Dienste aus den Bereichen Komfort, Entertainment, Sicherheit und Facility Management (z.B. Anwesenheitssimulation, zentrale Herdabschaltung, Aktivitäts-/Bewegungscheck für ältere Bewohner, Lieferdienste, Informationsdienste, Kalenderdienste).