Magnetische Felder an Widerstandsschweißeinrichtungen (WSE)
Konferenz: EMV 2008 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
19.02.2008 - 21.02.2008 in Düsseldorf
Tagungsband: EMV 2008
Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Börner, Fritz (BGIA – Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Fachbereich 4, Referat „Strahlung“, Sankt Augustin)
Inhalt:
Beim Schweißen mit Widerstandsschweißeinrichtungen (WSE) treten in deren unmittelbaren Umgebung hohe impulsförmige magnetische Felder auf. Diese Felder sind die Folge von kurzzeitig fließenden Strömen mit Stromstärken von einigen Kiloampère. Da sich Arbeitnehmer an Widerstandsschweißeinrichtungen üblicher Weise in der Nähe der Schweißelektroden aufhalten, muss bei den Beschäftigten mit einer hohen Exposition gegenüber magnetischen Feldern gerechnet werden. Im BGIA-Institut für Arbeitsschutz der Gesetzlichen Deutschen Unfallversicherung wurde die Exposition von Arbeitnehmern in der Nähe von Widerstandsschweißeinrichtungen untersucht. In dem Beitrag werden die Untersuchungsergebnisse vorgestellt. Es werden die an Widerstandsschweißeinrichtungen gemessenen sowie die für unterschiedliche Schweißeinrichtungen berechneten magnetischen Flussdichten und Feldverteilungen erläutert. Anhand eines Beispiels wird das Bewertungsverfahren zur Beurteilung der Exposition für derartige Felder vorgestellt. Darüber hinaus werden die Wirkungen der Felder im menschlichen Körper anhand der in einem Körpermodell berechneten Stromdichten (Kopf, Rumpf und Hände) für unterschiedliche Arbeitspositionen eines Arbeitnehmers gezeigt.