Automatische Re-Implementierung von SPS-Programmen

Konferenz: SPS/IPC/DRIVES 2007 - SPS/IPC/DRIVES/Elektrische Automatisierung - Systeme und Komponenten - Fachmesse & Kongress
27.11.2007 - 29.11.2007 in Nürnberg, Germany

Tagungsband: SPS/IPC/DRIVES 2007

Seiten: 9Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Younis, Mohammed Bani; Fay, Alexander (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Automatisierungstechnik)
Frey, Georg (Technische Universität Kaiserslautern, FB EIT, JPA)

Inhalt:
Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPSen) sind zur Steuerung von Maschinen und Anlagen weit verbreitet und seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz. Damit wächst die Notwendigkeit, bei Modernisierungen und Umbauten von Maschinen auch die SPS zu modernisieren, weil deren Leistungsfähigkeit an Grenzen gestoßen ist. Oft soll dabei der SPS-Hersteller gewechselt werden. Dies ist auch dann erforderlich, wenn ein Kunde eine Maschine mit einer anderen, in seiner Region üblicheren SPS geliefert bekommen möchte. Die Re-Implementierung der bewährten Steuerungsprogramme auf einer anderen, neuen SPS ist bis heute eine zeitaufwändige, mühsame und fehlerträchtige manuelle Aufgabe, auch wenn diese heute bereits durch einige Industriewerkzeuge auf einer niedrigen Abstraktionsebene unterstützt wird. Die mit diesen Werkzeugen realisierbaren Re- Implementierungsprozesse sind für eine schnelle und funktionsgeprüfte Re- Implementierung nur bedingt hilfreich, da mit ihnen eine vollautomatische Übertragung auf eine neue Plattform nicht möglich ist. Außerdem ist eine Funktionsprüfung vor der Wieder- bzw. Neu-Inbetriebnahme nicht realisierbar, was ein erhebliches Risiko mit sich bringt. Zusätzlich mangelt es den bestehenden Werkzeugen an Funktionalitäten zur Re-Dokumentation von im Nachhinein verändertem Code. Dies macht es schwer, veränderten Code zu verstehen und den verwendeten Algorithmen zu folgen.