Prozessnahes Performance Management – vom Plant Asset Management zur optimierten Betriebsführung

Inhalt:
Im Rahmen des anlagennahen Plant Asset Management in der Prozessindustrie wird bisher vorwiegend der Zustand von Feldgeräten und Automatisierungskomponenten im Sinne der Instandhaltung betrachtet. Ein wesentlich größerer wirtschaftlicher Nutzen für Anlagenbetreiber wird erzielt, wenn man dieses Konzept auf verfahrenstechnische Anlagenkomponenten wie Rohrleitungen, Maschinen und Apparate erweitert. Dabei wird nicht nur die Frage nach dem Instandhaltungsbedarf analysiert und aktiv beeinflusst, sondern auch die „Performance“ im Sinne von Betriebs- und Prozessführung. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung werden dabei Informationen aus verschiedenen Quellen an einer zentralen Stelle zusammengeführt. Die dadurch zusätzlich gewonnenen Informationen werden zielgruppenspezifisch und kontextsensitiv weiterverarbeitet und visualisiert. Der Nutzen beschränkt sich nicht nur auf Verbesserungen der Instandhaltung bzw. der Verfügbarkeit, sondern erlaubt die Verbesserung der Prozessführung im laufenden Betrieb in Abhängigkeit vorgegebener Optimierungsziele.