Reduzierung pulsförmiger Störimpulse durch EMV-Filter und stromkompensierte Drosseln
Konferenz: EMV 2006 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
07.03.2006 - 09.03.2006 in Düsseldorf, Germany
Tagungsband: EMV 2006
Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Paulwitz, Christian (EPCOS AG, EMV-Labor, Regensburg)
Prantner, Ladislav (Westböhmische Universität Pilsen / FH Regensburg, Pilsen)
Schefler, Stefan (EPCOS AG, Simulationsingenieur, Heidenheim)
Inhalt:
Die Störfestigkeit von Geräten gegenüber elektromagnetischen Störgrößen zählt zu den Qualitätsmerkmalen mit herausragender Bedeutung. Sie stellt die Funktionalität des Geräts in realen Betriebsumgebungen sicher und vermeidet teuere Ausfallzeiten. Auch wenn diese Produkteigenschaft vom Anwender in der Regel nicht direkt wahrgenommen wird, sondern erst dann, wenn sich aufgrund mangelnder Störfestigkeit ein weitergehendes Problem einstellt, so hat sich mittlerweile allgemein ein Problembewußtsein verankert, unabhängig von den regionalen Festlegungen der europäischen EMV-Gesetzgebung. Andererseits sind auch Vorgaben für die Begrenzung elektromagnetischer Störaussendung zu beachten. Hierzu finden üblicherweise EMV-Filter Anwendung, entweder als Komplettfilter oder als diskret aufgebaute Schaltung, bestehend aus Kondensatoren und – in der Regel – stromkompensierten Drosseln. Aus der einfachen Überlegung heraus, daß ein Filter, das verhindert, daß „etwas aus dem Gerät rauskommt“ wohl auch reduzieren μß, „was in das Gerät reinwill“, wird häufig gefragt, inwieweit EMV-Filter auch einen Beitrag zur Störfestigkeit eines Gerätes leisten.