30 MHz contra 80 MHz – Wie verhält es sich mit der Reziprozität in der EMV?
Konferenz: EMV 2006 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
07.03.2006 - 09.03.2006 in Düsseldorf, Germany
Tagungsband: EMV 2006
Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Zschau, Gerd; Gonschorek, Karl-Heinz (Technische Universität Dresden, Professur und Laboratorium für Theoretische Elektrotechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit)
Inhalt:
Steilflankiges Schalten immer höherer Leistungen, die Erhöhung der Packungsdichte in elektrischen und elektronischen Geräten, Anlagen und Systemen und die stetige Erweiterung des nutzbaren Frequenzbereichs nach oben sind einige der Gründe, die für eine Zunahme elektromagnetischer Beeinflussungen sorgen. In einer Analyse der Beeinflussungsproblematik müssen sehr viele unterschiedliche potentielle Störphänomene betrachtet werden. Burst-Impulspakete, verursacht durch schnelle Schalthandlungen, Surgeimpulse, welche z.B. durch Einkopplungen indirekter Blitzeinschläge auf die Versorgungsspannungsleitungen oder durch Schalthandlungen an großen induktiven Verbrauchern entstehen, elektrostatische Entladungen durch den Menschen und hochfrequente kontinuierliche Störungen sind einige Beispiele für die Vielfältigkeit notweniger Untersuchungen. Die Störungen gelangen entweder über angeschlossene Leitungen oder über den freien Raum von der Störquelle in die elektromagnetische Umgebung und damit zu potentiellen Störsenken, in denen sie elektromagnetische Beeinflussungen hervorrufen können. Die vorliegenden Untersuchungen beschränken sich auf die Betrachtung hochfrequenter kontinuierlicher Störgrößen. Diese gelangen sowohl über vorhandene Geräteleitungen als auch feldgebunden über den freien Raum in die elektromagnetische Umgebung. Beides setzt entsprechende Impedanzverhältnisse bzw. Antennenstrukturen voraus.