Elektrochemische Bearbeitung mit oszillierender Werkzeugelektrode von Titan
Konferenz: Mikrosystemtechnik Kongress 2005 - Mikrosystemtechnik Kongress 2005
10.10.2005 - 12.10.2005 in Munich, Germany
Tagungsband: Mikrosystemtechnik Kongress 2005
Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF
Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt
Autoren:
Forster, Ralf; Sippel, Matthias; Gehringer, Andreas; Reinecke, Holger (IMTEK, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Georges-Kohler-Allee 103, 79110 Freiburg, Deutschland)
Kappmeyer, Gregor; Mielke, Rainer (Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co. KG, Hohemarkstraße 60-70, 61440 Oberursel, Deutschland)
Inhalt:
Bei der Fertigung von geometrisch sehr komplexen, hochgenauen neuen Generationen von Verdichterschaufelgeometrien an Bladed Disks (Blisks) können herkömmliche spanende Fertigungsverfahren nicht mehr eingesetzt werden. Ein mögliches Bearbeitungsverfahren für diese neue Bliskgeneration aus hoch temperaturfesten Titanlegierungen ist die elektrochemische Senkbearbeitung mit oszillierender Werkzeugelektrode und gepulstem Arbeitsstrom. Durch die Oszillation der Werkzeugelektrode kann die Abbildegenauigkeit des Prozesses durch die verbesserten Spülbedingungen deutlich erhöht werden. Durch die in dieser Arbeit vorgestellten Untersuchungen, bei denen Natriunchlorid als Elektrolyt verwendet wurde, konnte nachgewiesen werden, dass die Abtragraten und erzielbaren Rauheitskennwerte der Werkstoffe Ti 6246, TIME TAL 834 und Ti 64 sowohl von der Stromdichte als auch vom Tastverhältnis sehr stark beeinflusst werden.