Zuverlässigkeit von nachgearbeiteten Baugruppen
Konferenz: Elektronische Baugruppen - Aufbau und Fertigungstechnik - Erfolg durch Innovation - 3. DVS/GMM-Fachtagung
08.02.2006 - 09.02.2006 in Seeheim, Germany
Tagungsband: Elektronische Baugruppen - Aufbau und Fertigungstechnik - Erfolg durch Innovation
Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Schimpf, Claudius; Rösch, Michael; Feldmann, Klaus (Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS), Universität Erlangen-Nürnberg, Nordostpark 91, 90411 Nürnberg, Deutschland)
Inhalt:
Die zunehmende Komplexität der Baugruppen, weitere Miniaturisierung und neue Verbindungstechnologien verschärfen die Ansprüche an qualitätssichernde Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette in der Elektronik. Trotz verbesserter Qualitätsstandards verbleiben einzelne fehlerhafte Verbindungsstellen. Im Rahmen der ganzheitlichen Qualitätssicherung müssen die betroffenen Bauelemente so nachgearbeitet werden, dass dieselben Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Kontaktierung erfüllt werden wie bei den übrigen Komponenten auf der Baugruppe. Bauelemente mit freiliegenden Anschlussstrukturen, wie beispielsweise Zweipoler oder QFPs, werden in der Praxis noch häufig manuell repariert. Für komplexe Bauelemente mit verdeckten Anschlussstrukturen, wie beispielsweise BGAs, werden Nacharbeitssysteme mit definierter Wärmeführung eingesetzt. Im Rahmen der Untersuchungen wurden nachgearbeitete Baugruppen im Hinblick auf zuverlässigkeitsbestimmende Aspekte vor und nach beschleunigten Alterungstests analysiert.