Verhältnis zwischen globalen und lokalen Frequenzgradienten und ihre Bedeutung für Robustheitsanforderungen von Erzeugungsanlagen
Konferenz: VDE Hochspannungstechnik - 4. ETG-Fachtagung
08.11.2022 - 10.11.2022 in Berlin, Germany
Tagungsband: ETG-Fb. 169: VDE Hochspannungstechnik 2022
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
Autoren:
Strunck, Christoph; Wagner, Christian; Greve, Marco (ef.Ruhr GmbH, Dortmund, Deutschland)
Suchantke, Rene; Weidner, Johannes (50Hertz Transmission GmbH, Berlin, Deutschland)
Becker, Roland; Hennig, Tobias; Kaiser, Marvin; Massmann, Janek (Amprion GmbH, Dortmund, Deutschland)
Deiml, Georg (TenneT TSO GmbH, Bayreuth, Deutschland)
Abele, Hans; Lehner, Joachim (TransnetBW GmbH, Stuttgart, Deutschland)
Inhalt:
System Splits stellen eine besondere Herausforderung für einen stabilen Betrieb eines Verbundsystems dar. Durch die Auftrennung aufgrund von extremen Fehlerfällen in mehrere Teilnetze ergeben sich durch potentielle Leistungstransite zwischen den Teilnetzen teils große Leistungsungleichgewichte. Hierdurch sind hohe Frequenzgradienten zu beobachten, welche zukünftig mit einer höheren Durchdringung von EE-Anlagen ohne Trägheit noch weiter steigen werden. Lokale Frequenzgradienten können sich in Abhängigkeit der Leistungstransite und der Nähe zur Trennlinie deutlich vom globalen Frequenzgradienten unterscheiden. In diesem Paper wird das Verhältnis von globalen zu lokalen Frequenzgradienten mithilfe von detaillierten dynamischen Effektivwertsimulationen (RMS-Simulationen) in einem europäischen Netzmodell untersucht und auf dieser Grundlage Anforderungen an die Robustheit von Erzeugungsanlagen und Lasten gegenüber Frequenzgradienten abgeleitet.