Entstehung von höherwertigen Kohlenwasserstoffen neben konventionellen Fehlergasen in der Isolierflüssigkeit von Leistungstransformatoren

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Die Gas-in-Öl-Analyse (DGA) hat sich als ein guter Zustandsindikator für die frühzeitige Erkennung von Transformatorfehlern etabliert. Es gibt eine Vielzahl an DGA-Interpretationsmethoden, die meist auf mit konventionellen Mineralöl gefüllten Transformatoren basieren. Der zunehmende Einsatz alternativer Isolierflüssigkeiten und auch die Einordnung in neue Fehlerarten sowie auch eine erweiterte Klassifizierung der Fehler erfordert die Entwicklung neuer Interpretationsmethoden mit einer hohen Zuverlässigkeit. Eine Möglichkeit für eine neue DGA-Interpretationsmethode ist eine Erweiterung der konventionellen Fehlergase um weitere höherwertige Kohlenwasserstoffe. Vor diesem Hintergrund wurde ein Prototyp entwickelt, der neben den konventionellen Fehlergasen auch die Detektion von höherwertigen C4 und C5-Kohlenwasserstoffe erlaubt. In diesem Beitrag werden Untersuchungen zur Generation dieser höherwertigen C4 und C5-Kohlenwasserstoffe in verschiedenen Isolierflüssigkeiten unter der Belastung verschiedener Fehlermodelle im Labor vorgestellt. Es werden in allen Fehlerarten auch höherwertige Kohlenwasserstoffe generiert. Dabei werden signifikante Unterschiede zwischen den Gasbildungsverhalten der verschiedenen Isolierflüssigkeiten sowie bei der Belastung mit verschiedenen Fehlerarten deutlich.