Laser-basierte Ferndetektion von Propan und Methan

Konferenz: Sensoren und Messsysteme - 21. ITG/GMA-Fachtagung
10.05.2022 - 11.05.2022 in Nürnberg

Tagungsband: ITG-Fb. 303: Sensoren und Messsysteme

Seiten: 2Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
Herbst, Johannes; Maier, Eric (Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg im Breisgau, Deutschland)
Rademacher, Sven; Strahl, Thomas; Wöllenstein, Jürgen (Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg im Breisgau, & Institut für Mikrosystemtechnik - IMTEK, Professur für Gassensoren, Universität Freiburg, Deutschland)

Inhalt:
Da in vielen Ländern nicht Erdgas im Haushalt verwendet wird, sondern Flüssiggas, ein Gemisch aus Propan und Butan, wird eine Gasferndetektion entwickelt, die für beide Gase empfindlich ist. Im spektralen Messfenster bei 2968 cm-1 liegen Methan- und Propan-Absorptionslinien so spektral dicht zusammen, dass beide durch den gleichen Abstimmbereich eines Interbandkaskadenlaser (ICL) abgedeckt werden können. Das mittlere Infrarote (MIR)-Laserlicht wird an Oberflächen am Boden zurückgestreut und dann auf die spektrale Signatur der Gase hin ausgewertet. So werden Empfindlichkeiten für beide Gase von kleiner als 5 ppm*m erreicht. Das kompakte, leichte, batterie-getriebene Laserbasierte Ferndetektionssystem wird für den Einsatz an einem Multikopter (Micro-UAV) ausgelegt. Die neuartige Entwicklung kann sowohl kleine als auch große Gasleckagen aus einer Entfernung bis zu 20 m feststellen.