Bewertungsmethode zur Abschätzung der leitungsgeführten Störpulse im Fahrzeugbordnetz basierend auf der Komponentenmessung nach ISO 7637-2
Konferenz: Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz-Technik - 8. GMM-Fachtagung
31.05.2022 - 01.06.2022 in Schwieberdingen
Tagungsband: GMM-Fb. 100: Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz-Technik
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
Autoren:
Sassi, Oussama (Hochfrequenz-Entwicklungszentrum, Volkswagen AG, Wolfsburg, Deutschland,)
Inhalt:
In den neuen Fahrzeugen ist die Zahl der Steuergeräte, Sensoren und Aktuatoren erheblich gestiegen. Diese Komponenten können je nach Fahrzeugaufbau im Innen- oder im Außenraum platziert werden, was die Leitungslänge und damit die Massenetzausdehnung massiv beeinflusst. Dadurch wird die Herausforderung, das Massenetzwerk und die Leitungen EMV gerecht zu verlegen, größer. Darüber hinaus ist die Bewertung der Integration der Komponenten in einem Massenetz aus EMV Sicht insbesondre in der Konzeptphase sehr komplex. Um EMV Risiken zu minimieren, sollen EMV Probleme, die durch die gemeinsame Masseleitung im Massenetz verursacht werden, frühzeitig erkannt werden. In dieser Arbeit wird eine Bewertungsmethode basierend auf der Messung der transienten Störungen gemäß ISO 7637-2 und der Berechnung des Spannungsfalls im Fahrzeug vorgestellt. Zuerst sollen die Störimpulse in Abhängigkeit von der Länge und dem Radius charakterisiert und anhand der Simulation und Messung validiert werden. Abschließend wird gezeigt, wie das Verfahren zur effizienten Bewertung der Funktionsrobustheit der Komponenten genutzt wird, um den Aufwand der Simulation und Messung zur reduzieren.