Umsetzung der Energiewende im Niederspannungsnetz - Modellregion Zwickau

Inhalt:
Deutschland wird global als einer der Vorreiter der Energiewende in der elektrischen Energieversorgung gesehen und demonstriert bereits heute, wie die Umstellung eines Industrielandes mit vorwiegend fossiler Energieversorgung hin zu einem Energiemix mit einem Großteil an regenerativen Energieanteilen möglich ist. Das in diesem Beitrag dargestellte Vorhaben liefert in diesem Zusammenhang einen essentiellen Beitrag für die zukünftige Weiterentwicklung von Verteilnetzen, indem es die funktionierende Energiewende am Beispiel eines realen Stadtgebietes mit über 1.100 Wohneinheiten demonstriert. Hierzu wird das vorliegende Niederspannungsnetz analysiert und der Weg hin zu einem „intelligenten Netz“ analytisch aufbereitet. Integraler Bestandteil des Vorhabens ist dabei die hochauf-gelöste Messwerterfassung und –auswertung. Des Weiteren werden erste Erfahrungen aus den gewonnenen Messergebnissen vorgestellt. Mit dem gezielten Einsatz von Energiespeichern, dem Einbinden von Smart Metern, Smart Buildings, Elektromobilität sowie intelligenten Verbrauchern wird die Flexibilisierung der Erzeuger und der Endverbraucher erreicht. Für die zukünftige Energiewende wird der Markt neue Ansätze und neue Regularien benötigen, welche Teil des Beitrages sind. Weiterhin werden alle benötigten IKT-Schnittstellen in der Umsetzung präsentiert und inhaltlich vorgestellt. Die in diesem Beitrag gezeigten Umsetzungen und Ergebnisse sind Bestandteil des Projektes „Realisierung der Energiewende im Niederspannungsnetz der Zukunft im Quartier Marienthal der Modellregion Zwickau“ aus dem Förderprogramm "Schaufenster intelligente Energie - Digitale Agenda für die Energiewende" (SINTEG) der Bundesregierung im Konsortium „WindNODE – Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“.