Systematisierung der Autonomiestufen in der Netzbetriebsführung

Konferenz: ETG-Kongress 2021 - ETG-Fachtagung
18.03.2021 - 19.03.2021 in Online

Tagungsband: ETG-Fb. 163: ETG-Kongress 2021

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
Braun, Martin (Fraunhofer IEE und Universität Kassel, Deutschland)
Loeser, Inga (Universität Kassel, Deutschland)
Hoppe-Oehl, Heinrich (ehemals Westnetz GmbH, Dortmund, Deutschland)
König, Julia; Kubis, Andreas (PSI Software AG, Dortmund, Deutschland)
Lindner, Martin; Rehtanz, Christian; Wellßow, Wolfram (Technische Universität Dortmund, Deutschland)
Schwerdfeger, Robert (TenneT TSO GmbH, Bayreuth, Deutschland)

Inhalt:
Die voranschreitende Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung der elektrischen Energieversorgung führt zu einem Netzbetrieb näher an den Kapazitätsgrenzen und somit zu immer komplexeren Anforderungen an die Netzbetriebsführung, die nur mit einem erhöhten Grad an Automatisierung zu bewältigen sein werden. Für die systematische Betrachtung der Automatisierung des Netzbetriebs ist eine einheitliche und feststehende Begriffsdefinition vonnöten. Hierzu definiert der vorliegende Beitrag sechs Autonomiestufen in der Netzbetriebsführung in Anlehnung an die Autonomiestufen beim autonomen Fahren. Davon ausgehend wird der aktuelle Automatisierungsgrad der elektrischen Netze eingeordnet. Prozesse, für die eine höhere Automatisierung in einem Umsetzungshorizont bis 2030 realisierbar ist, werden identifiziert sowie die notwendigen Schritte zur Erreichung der höheren Autonomiestufe in einer Roadmap präzisiert.