Betriebliche und technische Herausforderungen der Einbindung von Endkundenflexibilität

Inhalt:
Die Einbindung von Flexibilität des Endkunden in Netzprozesse für die Bereitstellung von Netzdienstleistungen steht immer noch am Anfang. In diesem Papier werden die betrieblichen und technischen Herausforderungen der Einbindung von Endkundenflexibilität aufgezeigt und erörtert. Dabei steht auf wirtschaftlicher Seite die Art der Einbindung und die Definition der Flexibilität als Produkt im Vordergrund. Das ökonomische Rahmenwerk muss derart gestaltet werden, dass sowohl eine kostengünstige, effiziente und skalierbare Einbindung in die Prozesse der Stakeholder (Netzbetreiber, Energieversorger und Endkunden) gelingt und auf der anderen Seite ausreichend Anreize für die Partizipation entstehen. Gleichzeitig ergeben sich auf der technischen Seite neue Herausforderungen durch die Schaffung einer skalierbaren und kostengünstigen Anbindung von Endkunden. Diese kann nur durch eine angemessene Standardisierung erreicht werden, die hier im Rahmen der Norm IEC 61850 gezeigt und im Rahmen des BMWi-Verbundprojektes FlexHub erprobt wird. Die Einbindung von Endkunden in den Netzbetrieb zur Stabilisierung und Absicherung kann nur gelingen, wenn den Herausforderungen der betrieblichen, als auch der technischen Seite angemessen gelöst werden und so einen umfassenden Lösungsansatz ergeben.