Untersuchungen zur Mobilfunkversorgung im ländlich geprägten Raum am Beispiel des Münsterlandes

Inhalt:
In diesem Beitrag werden einige zentrale Ergebnisse aus einem Projekt zur Untersuchung der Mobilfunkversorgung im ländlich geprägten Raum vorgestellt, das vom Ministerium für Umwelt Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Das Münsterland mit seinen Grenzbereichen zu den Niederlanden wurde dabei als Modellregion ausgewählt, da dort im Vorfeld von kritischen Versorgungslücken berichtet wurde, was eine Umfrage unter Unternehmen bestätigt hat. Für die in diesem Beitrag auszugsweise vorgestellte Studie wurden verschiedene Quellen, die Hinweise auf die Versorgung geben, in ein Geoinformationssystem integriert, anschließend analysiert, kritisch hinterfragt und miteinander verglichen. Betrachtet wurden u.a. die geografisch zugeordneten Störungsmeldungen aus einer Umfrage, die Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur sowie Crowd- Daten aus einer Anfang 2020 veröffentlichten Studie. Ferner wurden unter Verwendung des professionellen Mess- und Analysetools QualiPoc Android umfangreiche und detaillierte Messungen zur Technologieverfügbarkeit, LTE-Versorgung und Telefonie-Qualität durchgeführt und ausgewertet. Der vorliegende Beitrag präsentiert einige wichtige Statistiken zur Versorgungsqualität – insbesondere im Vergleich der einzelnen Quellen – sowie die zugrundeliegende Methodik.