Dezentrale Einheiten im Smart Grid – Etablierte Rundsteuertechnologie im Vergleich zu IP-gesteuerter Kommunikation
Konferenz: VDE-Kongress 2016 - Internet der Dinge
07.11.2016 - 08.11.2016 in Mannheim, Deutschland
Tagungsband: VDE-Kongress 2016
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Lutz, Oliver; Hollinger, Raphael; Wittwer, Christof (Fraunhofer ISE, Heidenhofstraße 2, 79110 Freiburg, Deutschland)
Inhalt:
Neben dem Ausbau der elektrischen Netze und der Speicherkapazitäten ist die Flexibilisierung steuerbarer Lasten und Erzeuger Voraussetzung für eine kosteneffiziente Energiewende. Insbesondere das Potential der durch immer stärkeren Zubau zunehmend systemrelevanten kleinen, dezentralen Erzeugungsanlagen bei Endkunden wird bislang kaum ausgeschöpft. Nicht zuletzt durch die ungewisse Entscheidungslage der „BSI-Debatte“ und die bislang unverhältnismäßig hohen Kosten für Smart Metering Systeme. In dem vom BMWi geförderten Projekt CheapFlex wird untersucht, in wie weit der innovative Einsatz der Rundsteuertechnologie als bewährtem Bestandteil heutiger Netzleittechnik es ermöglicht, Lastmanagement als Kernfunktion der Smart Grid Idee kostengünstig und zeitnah umzusetzen. Im vorliegenden Beitrag wird das im Projekt entwickelte Konzept vorgestellt und in den Vergleich zu einem Smart Grid auf Basis von IP-gesteuerter Kommunikation gesetzt. Als Einbettung in die regulatorischen Bedingungen im Rahmen des neuen Digitalisierungsgesetzes wird die Verwendung EDL21 Zählers vorgeschlagen. In einer ersten Analyse der Investitionskosten ist ein Smart Grid auf Rundsteuerbasis kostengünstiger umzusetzen, als ein auf IP-Kommunikation basierendes System.