Biofeedback: Gamification im Vergleich zu klassischem Feedback
Konferenz: Zukunft Lebensräume - Kongress
20.04.2016 - 21.04.2016 in Frankfurt/Main, Deutschland
Tagungsband: Zukunft Lebensräume
Seiten: 3Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Hinderer, Kai-Uwe (Hochschule Kempten, Bahnhofstr.61, 87435 Kempten & Technische Universität München, Deutschland)
Friedrich, Petra (Hochschule Kempten, Bahnhofstr.61, 87435 Kempten, Deutschland)
Wolf, Bernhard (Technische Universität München, Steinbeis-Transferzentrum Medizinische Elektronik und Lab on Chip-Systeme, Deutschland)
Inhalt:
Gamification als „(…) Anwendung von Spielelementen im spielfremden Kontext zur Motivations- und Engangementsteigerung (…)“ wird im Bereich AAL immer häufiger angewendet. Es wird jedoch auch in der Rehabilitation und vor allem in der Telemedizin als Motivationswerkzeug eingesetzt. Wann und für wen aber macht die Darstellung von Biofeedbackparametern als Spielelement Sinn und wann nicht? Hierzu wurde eine Untersuchung im Bereich der neurologischen Rehabilitation durchgeführt. Hemiplegische Patienten trainierten mit Hilfe einer Biofeedback-Anwendung welche die Aktivität des unteren Bewegungsapparates im Stile einer einfachen grafischen Auswertung visualisierte. Die einfache Darstellungsform motivierte die Teilnehmer das Training durchzuführen, da eine Objektivität der Auswertung für die meisten Befragten eine große Aussagekraft besitzt. Die in der Literatur zu beobachtende Entwicklung hin zur komplexen mutli-dimensionalen Visualisierung wird somit hinsichtlich der Motiviationsfähigkeit hinterfragt. Das Ziel vorliegender Ausarbeitung ist es zu einem differenzierten Einsatz der verschiedenen Biofeedback-Komponenten zur passenden Rehabilitationsphase beizutragen.