Messung der Oberschwingungsanteile des Erdschlussreststroms mit dem frequenzselektiven Erdschlussverfahren
Konferenz: STE 2014 – Sternpunktbehandlung in Netzen bis 110 kV (D-A-CH) - Beiträge der 3. ETG-Fachtagung
16.09.2014 – 17.09.2014 in Nürnberg, Deutschland
Tagungsband: STE 2014 – Sternpunktbehandlung in Netzen bis 110 kV (D-A-CH)
Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Bartholomäus, Kai; Eichhorn, K.-Fr. (FTZ Leipzig, Deutschland)
Schegner, Peter (TU Dresden, Deutschland)
Inhalt:
Es wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem die Oberschwingungsanteile des Erdschlussreststroms gemessen werden können, ohne dass das Risiko eines Doppelerdschlusses gegeben ist. Kern des Verfahrens ist die verwendete Fehlerimpedanz. Diese ist so ausgelegt, dass sie bei Grundschwingungsfrequenz hochohmig und bei einzelnen Oberschwingungsfrequenzen niederohmig ist. Dadurch bleibt die Verlagerungsspannung auch während der Messung gering. Die ausgewählten Oberschwingungsanteile des Erdschlussreststroms können aber nahezu unbeeinflusst fließen. Auf Grundlage der gestellten Anforderungen wird ein Reaktanznetzwerk abgeleitet und dessen Funktion durch Simulationsrechnungen und Versuche an einem analogen Netzmodell belegt.