Einsatz einer Multimediatechnologie zur Unterstützung Demenzerkrankter aus ergotherapeutischer Perspektive
Konferenz: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“ - 7. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung
21.01.2014 - 22.01.2014 in Berlin, Deutschland
Tagungsband: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“
Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Ende, Ulrike (ERGOquadrat, Deutschland)
Sigmund, Axel (VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin, Deutschland)
Inhalt:
Bereits heute leben in Deutschland etwa 1,4 Millionen demenzerkrankte Menschen und Hochrechnungen gehen davon aus, dass sich diese Zahl bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird [1]. Diese Entwicklung erfordert einen zunehmenden Bedarf an assistiven Technologien. Im Rahmen einer Studie wurde untersucht welche Unterstützungsmöglichkeiten eine Multimediatechnologie Menschen mit Demenz im Frühstadium bietet. Die Datenerhebung erfolgte anhand von fokussierten Interviews mit neun Ergotherapeuten, die im gerontopsychiatrischen Bereich mit Demenzerkrankten arbeiten. Die Ergebnisse zeigen, dass die verwendete Multimediatechnologie Demenzerkrankte in der zeitlichen Orientierung unterstützen kann und einen Ausgleich der Funktionseinbußen im Kurzzeitgedächtnis ermöglicht. Die Software bietet allerdings kaum Möglichkeiten sich an die individuellen Kompetenzen Demenzerkrankter anzupassen. Damit Multimediatechnologien ressourcenorientiert angepasst und eingesetzt werden können, sehen die Ergotherapeuten in diesem Punkt weiteren Entwicklungsbedarf.