Assistive Technologien zur Arbeitsplatzgestaltung für Menschen nach Schlaganfall
Konferenz: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“ - 7. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung
21.01.2014 - 22.01.2014 in Berlin, Deutschland
Tagungsband: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“
Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF
Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt
Autoren:
Horbach, A. (FH Frankfurt/Main, Nibelungenplatz 1, 60316 Frankfurt/Main, Deutschland)
Behrens, J. (Martin-Luther-Universität Halle-Witt. Med. Fakultät Institut für Gesundheits-/Pflegewissenschaft, Deutschland)
Smeaton, S. (Fachhochschule Frankfurt/Main, 60316 Frankfurt/Main, Deutschland)
Inhalt:
In Deutschland treten jährlich ca. 250.000 Schlaganfälle auf. Schätzungsweise jeder zweite der überlebenden Menschen ist im arbeitsfähigen Alter [1]. Hintergrund der Studie ist die Annahme, dass mit der Weiterentwicklung assistiver Technologien (AT) die berufliche Teilhabe von Menschen nach Schlaganfall verbessert werden kann. Wie können Ideen zu neuen assistiven Technologien oder Ideen zur Modifizierung vorhandener Technologien identifiziert werden und zum Entwickler gelangen? Hierzu sollen die Nutzenden bereits in der Phase der Ideenentstehung mit einbezogenen werden. Das Ziel ist die Entstehung Ideenpool, in dem Problemstellungen aus Arbeitssituationen hinterlegt sind. Beobachtet wurden Trainingssituationen zwischen Trainern und den betroffenen Menschen in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation. Anschließend wurden mit den Beteiligten zeitnah Interviews geführt. Weiter wurden Experteninterviews mit technisch Beratenden sowie mit Menschen geführt, die nach einem Schlaganfall ins Berufsleben zurückgekehrt sind. Erste Ergebnisse zeigen, dass v. a. assistive Technologien zur Unterstützung von Kognition, Wahrnehmung und Orientierung gewünscht sind. Weiterhin werden assitive Hilfsmittel benötigt, die bei einer Armparese (bei Halbseitenlähmung) die Einbeziehung des betroffenen Arms unterstützen.