Visuelle und auditive Metaphern als Motivationsfaktoren für Fitness- und Gesundheitscoaching
Konferenz: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“ - 7. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung
21.01.2014 - 22.01.2014 in Berlin, Deutschland
Tagungsband: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“
Seiten: 10Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Zöllig, M.; Albayrak, S. (DAI-Labor, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik an der Technischen Universität zu Berlin, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin, Deutschland)
Zach, J.; Hery, D.; Joost, G. (Design Research Lab der Universität der Künste zu Berlin, Einsteinufer 43, 10587 Berlin, Deutschland)
Klaus, H. (Deutsche Telekom AG, Telekom Innovation Laboratories, Winterfeldtstr. 21, 10781 Berlin, Deutschland)
Inhalt:
In diesem Beitrag beschreiben wir die Entwicklung einer sensorbasierten Dienstleistung für ältere Menschen, welche dem Erhalt und der Steigerung der persönlichen Gesundheit dienen soll. Ziele sind die Unterstützung eines selbstständigen Lebens sowie die Verbesserung der körperlichen Verfassung durch Training und Bewegung. Durch iterative Nutzerworkshops mit Senioren wurden für den Entstehungsprozess der Dienstleistung und des Systems relevante Erkenntnisse gewonnen sowie Konzepte evaluiert. Entstanden ist ein auf auditiven und visuellen Metaphern basierendes Interaktions-System auf einem Tablet für die Generation 50+, welches auf einen wöchentlichen Plan für Bewegungstraining und ein darauf aufbauendes Punktesystem für körperliche Aktivitäten stützt. Mithilfe dieses Feedbacks werden den Anwendern auf abstrakte, emotionale Weise Informationen vermittelt, die motivieren, das Training weiter zu führen. Einige Beispiele für solche Metaphern werden in diesem Beitrag vorgestellt. In den Nutzerworkshops stellte sich heraus, dass die Probanden Wert auf individuelle Lösungen legen und gerne eigenverantwortlich handeln möchten. Die Technik sollte sich während des Trainings nur subtil bemerkbar machen. Generell sehen die Probanden den Einsatz einer Tablet-Anwendung positiv, da sie sich dadurch in ihrem Selbstvertrauen bestärkt und sich nicht von der Gesellschaft ausgegrenzt fühlen.