Neuartiges, kontinuierliches Herstellungsverfahren für Gradientenindex-Polymerfasern
Konferenz: Kommunikationskabelnetze - Vorträge der 20. ITG-Fachtagung
10.12.2013 - 11.12.2013 in Köln, Deutschland
Tagungsband: Kommunikationskabelnetze
Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF
Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt
Autoren:
Beckers, Markus; Gries, Thomas; Holt, Nils (Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, Otto-Blumenthal-Str. 1, 52074 Aachen, Deutschland)
Bunge, Christian-Alexander (Hochschule für Telekommunikation Leipzig, Gustav-Freytag-Str. 43-45, 04277 Leipzig, Deutschland)
Inhalt:
Wir berichten von einem neuartigen Ziehverfahren zur Herstellung von Gradientenindex-Polymerfasern, das zum einen einen kontinuierlichen Ziehprozess mittels Extrusion erlaubt und zum anderen ohne weitere Dotierung auskommt. Der Prozess basiert darauf, dass die gezogene warme Faser in einem temperierten Bad abrupt gekühlt wird und sich somit die Erstarrung inhomogen von innen nach außen verteilt. Damit lassen sich Dichtegradienten herstellen, die sich einem Brechzahlprofil niederschlagen, ohne dass weitere Dotierstoffe eingesetzt werden müssen, die ggf. diffundieren bzw. Eigenschaften der Faser beeinträchtigen können. Auf Grund des einfachen und kontinuierlichen Prozesses sind potentiell Herstellungskosten von lediglich 20% heutiger Herstellungsverfahren möglich.