Einsatz weichmagnetischer Pulververbundwerkstoffe in energieeffizienten Transversalflussmaschinen
Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050 - Symposium 1: Security in Critical Infrastructures Today
05.11.2013 - 06.11.2013 in Berlin, Deutschland
Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050
Seiten: 9Sprache: DeutschTyp: PDF
Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt
Autoren:
Barth, Henry; Bahr, Falk; Hildebrand, Nicol; Hofmann, Wilfried (Elektrotechnisches Institut, Elektrische Antriebe und Maschinen, Technische Universität Dresden, Dresden, Deutschland)
Inhalt:
Elektrische Maschinen hoher Leistungsdichte sind derzeit durch den Einsatz von Hochenergiemagneten gekennzeichnet. Insbesondere die Verwendung von Seltenen Erden birgt hinsichtlich Umweltverträglichkeit und stark schwankender Weltmarktpreise zunehmende Probleme und Risiken in sich. Deshalb ist es sinnvoll Überlegungen zu alternativen Bauformen elektrischer Maschinen ohne die Verwendung von Permanentmagneten wieder aufzugreifen. Ein Beispiel dafür ist die geschaltete Transversalfluss-Reluktanzmaschine (TFSRM). Soll diese Maschine nicht nur im Bereich niedriger Drehzahlen als Direktantrieb eingesetzt werden sind Speisefrequenzen bis hin zu mehreren Kilohertz notwendig. Die damit mindestens quadratisch ansteigenden Ummagnetisierungsverluste erfordern die Untersuchung alternativer Materialien wie z. B. weichmagnetischer Pulververbundwerkstoffe (Soft Magnetic Composites – SMC) als Ersatz für einen geblechten Magnetkreis. Nach einer Einführung in das Konzept der TFSRM werden in dieser Arbeit die durch Messung ermittelten magnetischen Eigenschaften von SMC- und Elektroblech-Ringproben diskutiert. Anschließend wird der Einfluss einer produktionsbedingten Nachbearbeitung der Stator- und Rotorzähne auf die Ummagnetisierungsverluste untersucht.