Weiterentwicklung des Verhaltens von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz im Fehlerfall – Systemsicherheitsaspekte

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050 - Symposium 1: Security in Critical Infrastructures Today
05.11.2013 - 06.11.2013 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Bömer, Jens (Delft University of Technology, Delft, Netherlands)
Kumm, Thomas (EWE NETZ GmbH, Oldenburg, Deutschland)
Meijden, Mart A.M.M. van der (TenneT TSO B.V., Arnhem, Netherlands)

Inhalt:
Das Elektroenergieversorgungssystem ist stützt sich traditionell auf zentralisierte Erzeugung mit Synchrongeneratoren (SG) welche direkt an das Netz gekoppelte Lasten versorgen. Innerhalb der letzten Jahre hat die Einspeisung durch dezentrale Erzeugungsanlagen in Deutschland, überwiegend auf Basis erneuerbarer Energien, stark zugenommen. Stand dabei noch vor einigen Jahren die Nutzung der Windenergie im Vordergrund, hat die installierte Leistung an Photovoltaikanlagen mittlerweile mit der an Windenergieanlagen aufgeschlossen: Ende des Jahres 2012 erreichte sie rund 32 GW. Etwa 80% davon sind an das Niederspannungsnetz angeschlossen. So würde auch das Verhalten von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz bei Spannungseinbrüchen, die aufgrund von Netzfehlern im Übertragungsnetz auftreten, die übergeordnete Systemstabilität in bestimmten Einspeisesituationen beeinflussen. Der Beitrag fasst den Umfang und methodischen Ansatz eines neuen Forschungsprojekts der Intelligent Electrical Power Grids Arbeitsgruppe der Electrical Sustainable Energy Abteilung an der Technischen Universität Delft, Niederlande, zu Systemsicherheitsaspekten hinsichtlich einer Weiterentwicklung des Verhaltens von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz im Fehlerfall zusammen.