Das virtuelle Kraftwerk als Linearkombination vertraglich zugesagter Energiewandeloptionen
Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050 - Symposium 1: Security in Critical Infrastructures Today
05.11.2013 - 06.11.2013 in Berlin, Deutschland
Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050
Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF
Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt
Autoren:
Kaestle, Gunnar (TU Clausthal, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Deutschland)
Inhalt:
Unter dem Begriff „virtuelles Kraftwerk“ (VKW) wird üblicherweise ein Netzwerk dezentraler Erzeugungsanlagen (DEA) für elektrische Energie verstanden, das durch eine konzertierte Kooperation in der Lage ist, disponible Leistung aus Großkraftwerken zu substituieren [1], S. XXXII. In diesem Beitrag soll von dieser Interpretation abgewichen werden. Ein virtuelles Kraftwerk sei das vertraglich zugesicherte Recht, in einer Energiewandelstation bestimmte Energieformen (Gas, Strom, Wärme) in definierten Verhältnissen ineinander überführen zu dürfen. Die verschiedenen Möglichkeiten der Energiewandlung innerhalb eines flexiblen KWK-Systems wie z.B. eines Heizkraftwerkes inklusive Wärmespeicher und Elektroheizer werden funktional getrennt und als Linearkombination dargestellt.