Dezentrale elektronische Absicherung im 12V-Bordnetz

Konferenz: AmE 2013 - 4. GMM-Fachtagung
19.02.2013 - 20.02.2013 in Dortmund, Deutschland

Tagungsband: AmE 2013

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Müller, Tobias Carsten; Junge, Christian; Kühnlenz, Florian; Form, Thomas (Volkswagen AG, Forschung/Entwicklung, 38436 Wolfsburg, Deutschland)

Inhalt:
Fahrzeuge mit konventioneller Absicherung haben die Herausforderung, dass zum einen Leitungsquerschnitte großzügig dimensioniert werden müssen und zum anderen Leitungslängen aufgrund der vorgegebenen Position der Sicherungsbox in der I-Tafel teilweise unnötig lang sind. Die Konsequenz ist ein höheres Gewicht und höhere Kosten des Leitungsstrangs. Im Beitrag wird ein Absicherungskonzept für Oberklassefahrzeuge vorgestellt, dass im ersten Schritt die Batterieplusleitung von der Starterbatterie im Kofferraum zum Vorderwagen durch einen Flachleiter im Innenraum dargestellt. Anschließend wird die konventionelle Sicherungsbox in der I-Tafel (und weitere) entfernt und durch kleine elektronische Sicherungsmodule, die direkt auf dem Flachleiter und möglichst nah am Verbraucher montiert sind, ersetzt. Die Absicherung der Leitung selbst geschieht nicht mehr nur über den Maximalstrom sondern über eine errechnete Leitungstemperatur. In der Summe können dadurch die Leitungsquerschnitte und –längen drastisch reduziert werden, was je nach Fahrzeug eine Gewichtsersparnis von bis zu 7,8 kg bedeuten kann.