Integration von technikgestützten Pflegeassistenzsystemen in der Harzregion

Inhalt:
Die durch den demografischen Wandel des Landes Sachsen-Anhalt immer stärker auftretenden Probleme und die damit entstehenden Herausforderungen für die Pflegedienstleister stellen die Forschungsgrundlagen des Projektes „Technikgestützte Pflegeassistenzsysteme und rehabilitative-soziale Integration unter dem starken demografischen Wandel in Sachsen-Anhalt“, kurz TECLA WZW (Förderung durch das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg) dar [1]. Aufgrund der verschiedenen Kompetenzen der drei Projektpartner, Martin-Luther-Universität Halle, Hochschule Harz, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, ist es möglich Technik und Design auf die Bedürfnisse älterer Menschen anzupassen. Für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes und die Entwicklung eines Assistenzsystems ist die Akzeptanz von technikgestützten Pflegeassistenzsystemen durch die Senioren, aber auch durch Pflegedienstleister und Ärzte von entscheidender Bedeutung. Dazu wurden von der Martin-Luther-Universität Halle eine Potentialanalyse anhand von Fragebögen durchgeführt und durch die Hochschule Harz Untersuchungen zum Technikakzeptanz von Senioren mittels Befragung zu ausgewählten Medizinprodukten vorgenommen. Aufbauend auf diese Ergebnisse ist die Gestaltung einer Musterwohnung bei der Wernigeröder Wohnungsgenossenschaft eG (WWG) erfolgt und ein nächster Schritt um den Einsatz von Pflegeassistenzsystemen im realen Umfeld zu untersuchen.