Energiemanagement für ein intelligentes Haus mit Batterie unter Berücksichtigung der Privatsphäre

Inhalt:
Neben seinen zahlreichen Vorteilen hat das intelligente Stromnetz Smart Grid auch Risiken in Bezug auf Datenschutz. Die von einem intelligenten Stromzähler übertragenen Verbrauchswerte können zum Nachteil des Stromkunden eingesetzt werden, da sie persönliches bzw. geschäftliches Handeln widerspiegeln, sobald elektrische Geräte beteiligt sind. Die Abrufbarkeit der Verbrauchsdaten über das Internet und das Analysieren mit Data-Mining-Algorithmen bringt eine erhöhte Skalierung und Schadenshöhe von Angriffen mit sich. Neben den bekannten Methoden der IT-Sicherheit ist die Einführung eines elektrischen Energiespeichers, der durch sein Lade- und Entladeverhalten die Energieverbrauchsmuster gezielt verändern kann, ein grundlegender Ansatz zur Verbesserung der Privatsphäre für Stromkunden. Dieser Konferenzbeitrag zeigt Möglichkeiten der Steuerung eines stationären Energiespeichers im Hinblick auf den Informationsgehalt des Lastprofils einer Wohneinheit mit Hilfe eines Batterie-Management-Algorithmus. In einer Software- Simulation werden Parameter des Batterie-Management-Algorithmus bewertet und in Bezug zu den Energieverbrauchskosten gesetzt.