Sensornetzwerk zum Monitoring von Hochspannungsleitungen

Konferenz: VDE-Kongress 2012 - Intelligente Energieversorgung der Zukunft
05.11.2012 - 06.11.2012 in Stuttgart, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2012

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Voigt, S.; Keutel, T. (Technische Universität Chemnitz, Reichenhainer Str. 70, 09126 Chemnitz, Deutschland)
Wolfrum, J.; Pfeiffer, M. (envia Netzservice GmbH, 06112 Halle, Deutschland)
Brockmann, C.; Großer, V. (Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, 13355 Berlin, Deutschland)
Lissek, S.; During, H. (Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM), 06112 Halle, Deutschland)
Rusek, B. (Amprion GmbH, 44139 Dortmund, Deutschland)
Braunschweig, M. (Microelectronic Packaging Dresden GmbH, 01109 Dresden, Deutschland)
Kurth, S.; Geßner, T. (Technische Universität Chemnitz, Reichenhainer Str. 70, 09126 Chemnitz )

Inhalt:
In diesem Beitrag wird ein autarkes Sensornetzwerk zur Überwachung und Optimierung der Auslastung von Hochspannungsleitungen vorgestellt sowie Ergebnisse aus Tests im Hochspannungslabor und auf 110-kV-Hochspannungsleitungen diskutiert. Das Sensornetzwerk besteht aus zahlreichen Sensorknoten, die direkt am Leiterseil der Freileitung montiert sind. Zusätzliche Komponenten am Mast werden nicht benötigt. Das System arbeitet autark. Die Energieversorgung der Sensorknoten erfolgt aus dem elektrischen Streufeld der Hochspannungsleitung. Die Knoten nehmen die Temperatur, die Neigung des Leiterseils sowie den Strom, der durch die Leitung fließt, auf. Diese Messdaten werden anschließend von Sensorknoten zu Sensorknoten bis zur Basisstation per Funk im 2,4 GHz-ISM-Band übertragen. In der Basisstation, welche sich im Umspannwerk befindet, werden die Daten aufbereitet und in Form eines Webservers mit Datenbanksystem der Leittechnik zur Verfügung gestellt.