Probleme für den Blitzschutz durch nachträglich installierte metallene Unterkonstruktionen und metallene Wandbekleidungen
Konferenz: 9. VDE/ABB-Blitzschutztagung - 9. VDE/ABB-Fachtagung
27.10.2011 - 28.10.2011 in Neu-Ulm, Deutschland
Tagungsband: 9. VDE/ABB-Blitzschutztagung
Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Schüngel, Reinhard (Berufsfeuerwehr München, Deutschland)
Inhalt:
Im folgenden Beitrag werden die Probleme des Blitzschutzes dargestellt, wenn bei bestehenden Gebäuden eine energetische Sanierung mit metallenen Konstruktionen oder mittels Metallfassaden durchgeführt wird. Durch die gleichzeitige Erneuerung der Fensterfläche insbesondere bei Metallfenstern und bei der Installation von elektrisch betriebenen Jalousien wird der erforderliche Trennungsabstand zur vorhandenen äußeren Blitzschutzanlage oft nicht mehr eingehalten. Als Folge hieraus fließt ein Teilblitzstrom über die elektrischen Leitungen der Jalousiemotore durch das Gebäude. Dieses bedeutet eine erhöhte Gefährdung, die beachtet werden muss. Da die blitzschutztechnischen Probleme in der Regel von den Architekten, den Fassadenerrichtern und Fensterbauern nicht erkannt werden, ist es wichtig, daß frühzeitig bei der Planung von energetischen Sanierungsmaßnahmen eine Blitzschutzfachkraft hinzugezogen wird, damit die in diesem Beitrag aufgezeigten Probleme erst gar nicht entstehen.