Messung von Erdungsimpedanzen an Ortsnetzstationen

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Das Mittelspannungsnetz der E.ON Bayern AG ist typisch ländlich geprägt: geringe Lastdichte, hoher Freileitungsanteil und damit räumlich ausgedehnte Erdschlussgebiete sowie in letzter Zeit hohe Einspeiseleistungen durch Photovoltaik (PV). Das Mittelspannungsnetz ist in der Regel gelöscht betrieben. In den vergangenen Jahren wurden die instandhaltungsintensivsten Freileitungen konsequent verkabelt, mit dem Ergebnis, dass der Erdschlussstrom deutlich anstieg. Mit dem durch die hohen dezentralen Einspeiseleistungen erforderlichen Netzausbau und dem Anschluss der Einspeiseanlagen selbst ergab sich nochmals eine Zunahme der Erdschlussströme. Wegen des damit verbundenen Anstiegs der Erder- und Berührungsspannungen wurde es nötig, die früheren Festlegungen, die auch in verschiedenen Regionen unterschiedlich waren, zu überprüfen und neue Grenzwerte festzulegen.