Netzproblematiken im hochalpinen Gelände der Jungfraubahnen

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Die Jungfraubahn AG betreibt vordergründig zur Versorgung der eigenen Bergbahnen ein Mittelspannungsnetz mit 16 kV. Mit Ausnahme der Jungfraubahn werden die Bahnen mit Gleichstrom betrieben. Dies hat den Einsatz von Gleichrichtern und Umrichtern zur Folge, welche in Kombination mit einem schwachen Netz und kleiner Kurzschlussleistung dazu führt, dass die Spannungsqualität im Netz schlecht ist und die Spannungshaltung u. a. wegen zunehmender Leistungen sich verschlechtert. Kurzfristig sollen der Ersatz von Freileitungen durch Kabel und der Einsatz von Filteranlagen die Netzqualität verbessern. Mittel- bis langfristig ist auch der Ersatz der bestehenden Unterwerkstrafos geplant. Durch die zunehmende Verkabelung in diesem isolierten Netz wird der Erdschlussstrom ansteigen. Zur Einhaltung der max. Berührungsspannung gemäss der schweizerischen Starkstromverordnung werden die Erdübergangswiderstände u. a. mittels Verlegung von zusätzlichen Erdbändern eingehalten werden.