Eingebetteter Test zur hochgenauen Defekt-Lokalisierung

Konferenz: Zuverlässigkeit und Entwurf - 5. GI/GMM/ITG-Fachtagung
27.09.2011 - 29.09.2011 in Hamburg-Harburg, Deutschland

Tagungsband: Zuverlässigkeit und Entwurf

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Mumtaz, Abdullah; Imhof, Michael E.; Holst, Stefan; Wunderlich, Hans-Joachim (Institut für Technische Informatik, Universität Stuttgart, 70569 Stuttgart, Deutschland)

Inhalt:
Moderne Diagnosealgorithmen können aus den vorhandenen Fehlerdaten direkt die defekte Schaltungsstruktur identifizieren, ohne sich auf spezialisierte Fehlermodelle zu beschränken. Solche Algorithmen benötigen jedoch Testmuster mit einer hohen Defekterfassung. Dies ist insbesondere im eingebetteten Test eine große Herausforderung. Der Partielle Pseudo-Erschöpfende Test (P-PET) ist eine Methode, um die Defekterfassung im Vergleich zu einem Zufallstest oder einem deterministischen Test für das Haftfehlermodell zu erhöhen. Wird die im eingebetteten Test übliche Phase der vorgeschalteten Erzeugung von Pseudozufallsmustern durch die Erzeugung partieller pseudo-erschöpfender Muster ersetzt, kann bei vergleichbarem Hardware-Aufwand und gleicher Testzeit eine optimale Defekterfassung für den größten Schaltungsteil erreicht werden. Diese Arbeit kombiniert zum ersten Mal P-PET mit einem fehlermodell-unabhängigen Diagnosealgorithmus und zeigt, dass sich beliebige Defekte im Mittel wesentlich präziser diagnostizieren lassen als mit Zufallsmustern oder einem deterministischen Test für Haftfehler.