Tests Elektromagnetische Verträglichkeit an Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenantrieben
Konferenz: AmE 2011 - Automotive meets Electronics - 2. GMM-Fachtagung
04.05.2011 - 05.05.2011 in Dortmund, Germany
Tagungsband: AmE 2011 - Automotive meets Electronics
Seiten: 3Sprache: EnglischTyp: PDF
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Autoren:
Mooser, J. (Mooser EMC Technik GmbH, Deutschland)
Inhalt:
Für Elektromobile und deren Komponenten gelten prinzipiell die gleichen EMV-Anforderungen wie an konventionelle Fahrzeuge/Komponenten. Als erstes ist die "interne EMV" zu gewährleisten. Interne EMV bedeutet störungsfreier Betrieb aller Komponenten im Verbund. Das heißt, die Komponenten stören sich nicht gegenseitig mit einem gewissen Sicherheitsabstand. "Externe EMV" heißt: - die Fahrzeuge/Komponenten werden nicht durch externe Störquellen wie Sendeanlagen aller Art usw. in ihrer Funktion beeinträchtigt; - die Fahrzeuge/Komponenten stören nicht den Funkempfang in der Umgebung; - ein störungsfreier Funkempfang aller im Fahrzeug befindlichen Empfangsgeräte muss gegeben sein (Radio, TV usw.). Die Anforderungen der Fahrzeughersteller (OEM) bei den konventionellen Fahrzeugen bewegen sich hier bei der Störfestigkeit im Bereich 100 V/m bis 300 V/m und bei der Störaussendung sind die Grenzwerte beispielsweise 0 dBmyV an der Fahrzeugempfangsantenne oder kleiner 20 dBmyV/m in 1 m Entfernung. Das sind die Grenzwerte nach der internationalen Kfz-Norm CISPR 25 Klasse 5. Die Anforderungen an elektrische und elektronische Komponenten sind damit 40 dB - 60 dB (Faktor 100 bis 1000) schärfer wie die Anforderungen an Haushaltsgeräte oder Industrieelektronik.