Die Erweiterung der Wertschöpfungskette für ambulante Pflegedienste durch AAL
Konferenz: Ambient Assisted Living - AAL - 4. Deutscher Kongress: Demographischer Wandel - Assistenzsysteme aus der Forschung in den Markt
25.01.2011 - 26.01.2011 in Berlin
Tagungsband: Ambient Assisted Living - AAL
Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Ristok, Helmut (euregon AG, Augsburg, Deutschland)
Brandes, Wolfgang (Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen, Hannover, Deutschland)
Inhalt:
Die Wertschöpfungsketten in der Altenhilfe sind bisher auf eine sequentielle Abfolge von ambulanter und stationärer Versorgung bei einem relativ späten Eintritt in die Versorgung durch externe Dienstleister gekennzeichnet. Der Eintrittszeitpunkt in die ambulante Versorgung wird dabei durch Krankheit bzw. Pflegebedürftigkeit zum einen (d. h. konkrete Versorgung nach SGB V oder SGB XI) gekennzeichnet. Und der Übergang in die stationäre Pflege war früh durch das auftretende Selbstversorgungsdefizit gegeben und beinhaltete regelmäßig einen endgültigen und nicht umkehrbaren Schritt in die stationäre Versorgung. In dieser Zeitspanne von typischerweise ca. 3 Jahren waren die ambulanten Pflegdienste bisher tätig im Sinne einer "defizitorientierten Übergangslösung". Mit Hilfe von assistiven Techniken aus dem AAL-Umfeld kann die zeitliche Reichweite von ambulanter Versorgung - und damit auch der Umfang der möglichen Wertschöpfungskette von ambulanten Pflegediensten - sowohl in Richtung eines früheren Betreuungsbeginns als auch in Richtung eines längeren Verbleibs in der ambulanten Einrichtung verschoben werden.