Messprozesseignung und Messunsicherheit – Abgrenzung und Nutzen
Konferenz: Sensoren und Messsysteme 2010 - 15. ITG/GMA-Fachtagung
18.05.2010 - 19.05.2010 in Nürnberg
Tagungsband: Sensoren und Messsysteme 2010
Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Werner, Teresa; Hartmann, Wito (Lehrstuhl Qualitätsmanagement und Fertigungsmesstechnik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Germany)
Kessel, Rüdiger (NIST, Gaithersburg, USA)
Inhalt:
In der industriellen Anwendung müssen auf Basis von Messergebnissen häufig Entscheidungen mit hoher wirtschaftlicher Tragweite getroffen werden. Daher muss gewährleistet werden, dass die vorliegenden Messergebnisse die interessierende Messgröße ausreichend genau beschreiben. Zum einen kann a posteriori die Aussagekraft eines vorliegenden Messergebnisses betrachtet werden. Zum anderen wird versucht, a priori die Eignung eines Messprozesses für die vorgesehene Aufgabe zu beurteilen. Zur Bestimmung der Messprozesseignung stehen verschiedene statistische Verfahren zur Verfügung, um die auftretenden Messabweichungen zu beurteilen. Die Messunsicherheit ermöglicht es dagegen, die Aussagekraft eines Messergebnisses zu quantifizieren und damit fundierte Entscheidungen auf Basis aller vorliegenden Kenntnisse treffen zu können.