Virtuelles Qualitätsmanagement - Simulationsbasierte Prozessvalidierung für die Elektronikproduktion

Konferenz: AmE 2010 - Automotive meets Electronics - GMM-Fachtagung
15.04.2010 - 16.04.2010 in Dortmund, Germany

Tagungsband: AmE 2010 - Automotive meets Electronics

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Bookjans, Martin; Weckenmann, Albert (Lehrstuhl Qualitätsmanagement und Fertigungsmesstechnik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland)

Inhalt:
Wertschöpfungsnetzwerke werden heutzutage in der Planungsphase zwar hinsichtlich maximaler Ausbringung optimiert, jedoch wird es versäumt bereits vor der Umsetzung von Prozessveränderungen die zu erwartende Qualitätsfähigkeit des Gesamtsystems zu bestimmen. Erst nach dem Aufbau der Fertigungslinie, in der Hochlaufphase oder zu Beginn der Serienfertigung, werden diese dann durchgeführt mit der Gefahr, dass zeit- und kostenintensive Nachbesserungen erforderlich werden. Das verzögert den Anlauf der Fertigung erheblich und erfordert hohen Zusatzaufwand, da viele Festlegungen zu diesem Zeitpunkt bereits getroffen sind und viele Randbedingungen als unveränderlich hingenommen werden müssen. Virtuelles Qualitätsmanagement soll genau diese schwerwiegenden Defizite beheben, welche vor allem im Bereich der Automobil-Zulieferindustrie aufgrund des enormen Kostendrucks zum Tragen kommen. Es wird die Vision verfolgt, mit Hilfe verschiedener Werkzeuge der Virtual Reality innovative Prozesse und die sie umgebenden Wertschöpfungsnetzwerke der Elektronikproduktion in der Planungsphase als abweichungsbetrachtend zu modellieren, virtuell zu validieren und durch ausgereifte Qualitätsregelkreise zu beherrschen, wodurch ein ungestörter und nicht verzögerter Produktionsanlauf sichergestellt werden soll.