Vergleich der Verkabelungskonzepte im Zugangsnetz und Teilnehmerbereich bei FTTx Netzen
Konferenz: Kommunikationskabelnetze - 16. ITG-Fachtagung
15.12.2009 - 16.12.2009 in Köln
Tagungsband: Kommunikationskabelnetze
Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Schwarzer, Harald; Meya, Lothar (Draka Communications, Köln, Deutschland)
Kuyt, Gerard (Draka Communications, Eindhoven, Niederlande)
Inhalt:
Ausgangspunkt aller Fasern im FTTx Zugangsnetz ist das Central Office (CO) oder der PoP (Point of Presence); hier kommen die Leitungen aus dem Fernnetz an und neue Diensteanbieter können sich dort aufschalten. Unabhängig von der Netzstruktur (PON = Passive Optical Network) oder P2P = Point to Point) gilt es zu entscheiden, welche Verlegetechnik zum Einsatz kommt - direkte Erdverlegung oder Mikroröhrchen, in die nachträglich Fasern oder Kabel eingeblasen werden können.Was sind die Vor- und Nachteile beider Systeme und was ist bei der Verlegung zu beachten? Die Anordnung und Position weiterer Verteilpunkte kann unterirdisch oder oberirdisch erfolgen. Alternativ kann auch die Kabelanschneidetechnik zum Einsatz kommen, um zusätzliche Spleißstellen zu vermeiden. Der Übergang zum Hausverteiler muss gas- und wasserdicht sein; der Verteiler selbst und ein weiterer Etagenverteiler sollten kompakt und für eventuelle Rangierarbeiten gut zugänglich sein. Alle Kabel im Innenbereich müssen halogenfrei und flammwidrig sein. Je nach Netzstruktur sind hybride Kabelkonstruktionen erforderlich, d.h. Kombinationen von Twisted Pair und/oder koaxialen Kabeln mit Glasfasern. Bezüglich der Verlegetechnik sind auch flexible Mikroröhrchen oder die Kabelanschneidetechnik einsetzbar. Vorteilhaft könnte sich auch die Verwendung von vorkonfektionierten Teilnehmeranschlusskabeln erweisen. Die kompakte Bauweise aller Komponenten macht den unbedingten Einsatz von biegeunempfindlichen Fasern nach G.657B erforderlich, um die geringen Biegeradien einzuhalten. Um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden müssen diese Fasern auch die G.652D Bedingungen erfüllen.