TE-Messung zur Bewertung von Verschmutzungen bei Gleichspannungen bis 20 kV
Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2009 - Fachtagung 3: Direktantriebe in Produktionsmaschinen und Industrieanlagen - Generatoren und Antriebe in regenerativen Kraftwerken / Fachtagung 4: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel
27.10.2009 - 28.10.2009 in Düsseldorf, Germany
Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2009
Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Herold, Christoph; Leibfried, T.; Badent, R. (Universität Karlsruhe (TH), Inst. f. Elektroenergiesysteme u. Hochspannungstechnik, Karlsruhe, Deutschland)
Hassel, J. (Siemens AG, Nürnberg, Deutschland)
Probol, C. (Siemens AG, Erlangen, Deutschland)
Inhalt:
Isolatoren spannungsführender Teile sind in Industrieanlagen für raue Umgebungsbedingungen ausgelegt. Trotzdem können – z.B. durch Stäube infolge von Bauarbeiten – Verschmutzungen auftreten, für die die Anlagen nicht spezifiziert sind. Durch Ablagerung von leitfähigen Stäuben kann es abhängig von der verwendeten Isolator-Elektrodengeometrie und den jeweiligen klimatischen Umgebungsbedingungen zu Durchschlägen kommen. Insbesondere kann Gleichspannung durch Polarisationseffekte zu einer verstärkten Schmutzablagerung führen. Je nach speisender Quelle kann ein durch Verschmutzung hervorgerufener Durchschlag einen großen Stromfluss und damit eine Schädigung der Anlage durch thermische und mechanische Beanspruchung hervorrufen. In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob solche Verschmutzungen bei Gleichspannungen bis 20 kV bewertet werden können, indem Teilentladungsmessungen (TE-Messungen) durchgeführt werden.