Standardisierung instrumenteller Sprachqualitätsschätzverfahren: Herausforderungen und Beschränkungen

Konferenz: Sprachkommunikation 2008 - 8. ITG-Fachtagung
08.10.2008 - 10.10.2008 in Aachen, Deutschland

Tagungsband: Sprachkommunikation 2008

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Berger, Jens (SwissQual AG, Allmendweg 8, CH-4528 Zuchwil, Schweiz)

Inhalt:
Seit mehr als 10 Jahren empfiehlt die International Telecommunication Union (ITU-T) konkrete Verfahren zur instrumentellen Schätzung der Sprachqualität. In diesen Jahren wurde nicht nur der Begriff ‚Sprachqualität’ stärker diversifiziert, sondern auch die Anforderungen an auditive und instrumentelle Qualitätsbewertungsverfahren müssen den heutigen Telekommunikationsdiensten Rechnung tragen. Durch die erweiterten Anforderungen und auch durch die nach unterschiedlichen Prinzipien arbeitenden konkurrierenden Verfahren sind einfache Erweiterungen existierender Verfahren oft nicht möglich und die Ergebnisse aufeinander folgender Generationen von Messverfahren nicht direkt miteinander vergleichbar. Auf der anderen Seite sind Anwender interessiert, über mehrere Jahre stabile und unveränderte Messverfahren einzusetzen. Gemeinsam mit der zeitintensiven Entwicklung neuer Verfahren und Standardisierungsprozeduren ergibt sich aus Erfahrung ein Zyklus von ca. fünf Jahren zur Erneuerung bestehender Verfahren.