Dielektrisches Langzeitverhalten von gefüllten und faserverstärkten Epoxidharzen im Vergleich
Konferenz: Grenzflächen in elektrischen Isoliersystemen - 3. ETG-Fachtagung
16.09.2008 - 17.09.2008 in Würzburg
Tagungsband: Grenzflächen in elektrischen Isoliersystemen
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Juhre, Karsten; Kynast, Edelhard (Siemens AG, Energy Sector, Berlin/Deutschland)
Inhalt:
In Komponenten der Hochspannungsschalttechnik werden Isolatoren eingesetzt, die vorwiegend aus gefüllten oder faserverstärkten Epoxidharzen bestehen. Die Zuverlässigkeit der Schaltanlagen ist in hohem Maße vom Langzeitverhalten der Isolierteile unter Hochspannung abhängig. Eine besondere Bedeutung für das Langzeitverhalten haben die inneren Grenzflächen zwischen Harzmatrix und Füllmaterial. Insbesondere die Kombination aus mechanischer und dielektrischer Beanspruchung hat entscheidenden Einfluss auf das Langzeitverhalten. Bei faserverstärkten Epoxidharzen kann es zu Ablösungen und winzigen Brüchen zwischen Fasern und Harzmatrix kommen, die Ausgangspunkte für Teilentladungen sein können. Bei gefüllten Epoxidharzen sind es vor allem die Grenzflächen zwischen Harzmatrix und Füllstoff sowie die Anbindung des Materials an die Elektroden, die bei mechanischer Beanspruchung das Langzeitverhalten verändern können. In dem Beitrag werden die Ergebnisse aus dielektrischen Langzeitversuchen an gefüllten und faserverstärkten Epoxidharzen vorgestellt und verglichen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Einfluss von mechanischen Vorbeanspruchungen gelegt.