Reduzierung von Gewitterstörungen bei T-Com
Konferenz: 7. VDE/ABB-Blitzschutztagung - 7. VDE/ABB-Fachtagung
15.11.2007 - 16.11.2007 in Neu-Ulm
Tagungsband: 7. VDE/ABB-Blitzschutztagung
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Ackermann, Gerhard (Deutsche Telekom AG - T-Com Technik - Infrastruktur Niederlassung Überregional - Zentrales Netzmanagement - GNM33 Konzeption und Innovation - Mina-Rees-Str. 6 - D 64307 Darmstadt)
Inhalt:
Die Ausfallraten der Vermittlungs- und Übertragungstechnik im Netz der Deutschen Telekom T-Com lassen keine besonderen Auffälligkeiten durch Gewitterstörungen erkennen. Dagegen hat die saisonale Erhöhung der Ausfallraten bei Kundeneinrichtungen erheblichen Einfluss auf die Qualitätssituation (Erreichbarkeit) und Kundenzufriedenheit. Zwei Ortsnetze wurden auf die Umsetzung der Vorgaben zum Blitz- und Überspannungsschutz und des Potentialausgleichs überprüft. Schwerpunkt der festgestellten Mängel war die fehlende Anschaltung der Kabelabschlüsse an den Potentialausgleich des Kundengebäudes. Nach Beseitigung dieser Mängel gingen die Gewitterstörungen signifikant zurück. T-Com hat im Jahr 2006 mit dem Projekt “Reduzierung von Störungen durch Gewittereinflüsse im Netz” technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen, diese saisonalen Effekte zu dämpfen. Alle T-Com Niederlassungen wurden beauftragt, Maßnahmenkonzepte zu erarbeiten, und die Störungsschwerpunkte im eigenen Niederlassungsbereich zu identifizieren. Neben technischen Maßnahmen wie Erdung, Instandhaltung und ggf. erforderliche Nachrüstung mit Überspannungsschutzeinrichtungen, wurden Maßnahmen zur Prozesssteuerung, Ressourcenoptimierung und Verbesserung der Kundenschnittstelle erarbeitet und bundesweit umgesetzt.