Stufenindex-PCF und Switches für Fast-Ethernet im Tagebau

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Automatisierungstechnik im industriellen Umfeld erfordert spezielle Anforderungen an die verwendete Kommunikationsausrüstung. Der durchgängige Einsatz von Ethernet stellt nicht nur Ansprüche an die Übertragungssysteme, sondern auch an die bestehenden oder neu zu beschaffenden Kabel und Steckverbindungen. In der Regel wird ein erweiterter Betriebstemperaturbereich vorausgesetzt und die Komponenten müssen mechanisch robust sein. Die Installation unter erschwerten Bedingungen fordert eine relative Unempfindlichkeit gegenüber grober Behandlung, und die Steckerkonfektionierung muss einfach durchführbar sein. Gleichzeitig soll eine hinreichende Übertragungskapazität über längere Entfernungen zur Verfügung gestellt werden. Am Beispiel einer optischen Verkabelung im Tagebau soll hier die Möglichkeit des Einsatzes von Kabeln mit PCF und Ethernet-Switches vorgestellt werden. Dabei wird deutlich gemacht, dass eine Fast-Ethernet- Verbindung über eine Entfernung von mehr als 240 m (Punkt-zu-Punkt, mit mehreren Steckverbindern) über flexible, tagebautaugliche Kabel mit Stufenindex-PCF realisier werden kann. Die dazu ausgewählten Kabel und Switches erlauben zudem einen erweiterten Betriebstemperaturbereich. Die Installation dieser optischen Verbindung wird durch die Verwendung von Standard-NPC-Steckverbindern erleichtert und die zur Konfektionierung benötigten Werkzeuge sind feldtauglich. Trotz des gegenüber von konventionellen Glasfasersteckern erhöhten Steckerverlustes von NPC-Verbindungen wurde nicht das Dämpfungsbudget, sondern die Dispersion in der Stufenindex-Multimodefaser als die die Übertragungslänge begrenzende Eigenschaft identifiziert.