Der Einsatz von Metadaten in der Fernsehproduktion

Inhalt:
Die neuen digitalen Technologien in der Fernsehproduktion mit der Übertragung von Inhalten in Austauschformaten benötigen neue Arbeitsabläufe und damit eine gravierende strukturelle Änderung in einer Fernsehproduktion. Der Einsatz von Austauschformaten mit der Einbindung von Metadaten ermöglicht einen anderen Umgang mit den A/V-Inhalten und den dazugehörigen Zusatzdaten, den so genannten Metadaten. In den kommenden Jahren wird die Mehrfachverwertung digitaler Inhalte ein wichtiger Aspekt bei der Programmplanung einnehmen. Dies ist ein wesentliches Merkmal der neuen digitalen Medienlandschaft, denn hiervon sind alle Bereiche eines Fernsehstudios (Produktion, Archivierung und Distribution) betroffen. Der Einsatz von Metadaten bietet hierfür die Grundlage. Der Vortrag gibt einen Einblick in die zukünftige Nutzung der Metadaten im digitalen Fernsehbetrieb. Im ersten Teil werden die Auswirkungen vom Einsatz der Austauschformate im Broadcastbereich beschrieben und die damit verbundenen Strukturänderungen diskutiert. Der Begriff Metadaten in Verbindung mit dem Austauschformat MXF wird näher vorgestellt. Die Arbeitsprozesse und Abläufe einer Produktion werden analysiert und die möglichen Einsatzbereiche der Metadaten diskutiert. Die Problemantik des transparenten MXF-Studios wird anhand der verschiedenen Produktionsbereiche aufgezeigt und Lösungswege dargestellt. Zum Abschluss wird eine Lösung für den Einsatz von Metadaten innerhalb des Austauschformates MXF vorgestellt. Dabei wird auch die Struktur der einzelnen Softwaremodule näher erläutert.