Digitale Filmarchive mit MXF und JPEG2000

Inhalt:
Der größte Teil der in Archiven lagernden Filme befindet sich in seinem ursprünglichen Format. In der Regel handelt es sich dabei um 35 mm oder 16 mm Filmmaterial, auf das aus unterschiedlichen Gründen nicht direkt zugegriffen werden kann. Um die Nutzung des eingelagerten Materials zu ermöglichen, existieren von einem Teil des Bestands so genannte Zugriffskopien, die von den Nutzern eines Archivs angefordert werden können. Diese liegen auf Film oder in einem Videoformat vor. Aber auch die Zugriffskopien sind aufwendig in der Handhabung und geben häufig nicht die volle Qualität des Originalmaterials wieder. Um die Nutzungsmöglichkeiten des in den Archiven vorhandenen Materials zu verbessern, ist deshalb deren Digitalisierung erstrebenswert. Durch die immaterielle Natur digitaler Daten können beliebig viele Zugriffskopien höchster Qualität erstellt werden, die auf einfache Art und Weise verbreitet werden können. Im Beitrag „Digitale Filmarchive mit MXF und JPEG2000“ werden die Ziele und der aktuelle Stand der Entwicklungen im EU-Projekt EDCine zu diesem Themenkomplex vorgestellt.