Breitbandverkabelung aus Sicht der Wohnungswirtschaft
Konferenz: Kommunikationskabelnetze - 13. ITG-Fachtagung
12.12.2006 - 13.12.2006 in Köln, Germany
Tagungsband: Kommunikationskabelnetze
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Schacherer, Thomas (BKtel systems GmbH & Co. KG, Kornwestheim, Baden-Württemberg)
Inhalt:
Der Bedarf an Bandbreite in Kabelnetzen wächst stetig bereits mit den heute angebotenen Dienstleistungen wie schnelles Internet, HDTV, IP-TV und VoiP uvm. Die Problematik ist, dass bestehende Infrastrukturen diesen Bedarf nicht leisten können, weil entweder verwendete Materialien oder Netztopologien den hohen Datendurchsatz nicht zulassen. Die Frage, wie dieses Problem zukunftssicher gelöst werden kann und welche Netzstrukturen und Technologien zum Einsatz kommen, stellt sich jedem Eigentümer früher oder später. Aus heutiger Sicht stellt die Punkt zu Punkt FTTH (Fibre To The Home) Sterntopologie mit 2 Fasern bis zum Teilnehmer eine der zukunftssichersten und umfassensten Infrastruktur dar, gleich welche Übertragungstechnologie verwendet werden soll. Eine der heute gebräuchlichsten Übertragungstechnologien sind IP für alle Daten, einschließlich Telefonie sowie analoge/ digitale Broadcast TV Signale. Der Umbau bestehender koaxialer Hausnetze, typischerweise Baumstruktur, oder der Aufbau neuer Netzte lässt sich mittels Glasfaser durch Nutzung bestehende Kabelkanalinfrastruktur problemlos durchführen, ohne bauliche oder architektonische Veränderungen vornehmen zu müssen. Die Praxis zeigt, dass sich ein Glasfaserstern im Haus kostengünstiger realisieren lässt als eine vergleichbare Koaxialstruktur. Darüber hinaus stellt diese eine wartungsfreie und passive Verteilstruktur mit höherer Lebensdauer und Zuverlässigkeit dar als alle kupfergebundene Systeme.