Einsatzmöglichkeiten von Ubiquitous Computing und RFID in logistischen Prozessen
Konferenz: 2. Workshop RFID - Intelligente Funketiketten - Chancen und Herausforderungen
04.07.2006 - 05.07.2006 in Erlangen, Germany
Tagungsband: 2. Workshop RFID
Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Scholz-Reiter, Bernd; Gorldt, Christian; Hinrichs, Uwe; Tervo, Jan Topi (Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft an der Universität Bremen)
Inhalt:
Getrieben durch interne und externe Faktoren wird in Unternehmen laufend ein steigender Innovations- und Rationalisierungsdruck erzeugt, der in die permanente Notwendigkeit mündet, nach neuen Strategien und Methoden zu suchen, am Markt zu bestehen. Ein Ansatz, der in diesem Zusammenhang eine wachsende Beachtung findet, ist das Ubiquitous Computing. Ziel ist es hier, mikroskopisch kleine Computer in unterschiedliche Gegenstände zu integrieren und diese dadurch mit Intelligenz auszustatten. Die Erweiterung dieses Ansatzes um sensorische Fähigkeiten, der Nutzung drahtloser Kommunikationsstrukturen sowie einer umfassenden Vernetzung verspricht ein enormes wirtschaftliches Potential durch die Ermöglichung einer permanenten Lokalisierung, Identifizierung und Kommunikation mit und zwischen entstehenden intelligenten Einheiten. Innerhalb dieses Ansatzes nimmt die RFID-Technologie eine herausragende Stellung ein. Der umfassenden Ausschöpfung des hier angedeuteten Potentials steht aber neben technologischen Hindernissen zusätzlich ein Mangel an geeigneten Methoden und Steuerungsstrategien für Logistik-, Produktionsplanungs- und steuerungs- sowie Informationssystemen gegenüber. Hier werden sich besonders autonome, dezentrale oder selbstorganisierende Steuerungssysteme hervortun, deren Prinzipien ihren Ursprung oftmals in anderen Forschungsdisziplinen haben.