Ein neuer Ansatz für die IP-basierte Übertragung von Audiound Video-Inhalten über DVB-Netzwerke

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In diesem Beitrag wird eine neue Methode für die Übertragung von Internet Protocol (IP)-basierten Inhalten über die DVB (Digital Video Broadcasting)-Systeme vorgestellt. Dieser neue Ansatz geht von der Substitution des MPEG-2-Transportstroms (TS) durch eine Anpassungsschicht aus, die es erlaubt, IP direkt über die physikalischen Kanäle von DVB zu übertragen, ohne die beim derzeitigen DVB-System notwendige Einkapselung in Transportstrom-Pakete nutzen zu müssen. Sowohl Audio- und Video-(A/V)-Inhalte als auch Daten aus dem Internet-Bereich werden dabei unter Verwendung des IP und verwandter Protokolle, wie z. B. UDP und RTP, übertragen. Die Nutzung des IP bereits in den niedrigeren Schichten der Übertragung verspricht eine effektivere Handhabung der Daten, die so übertragen werden können, wie sie auch für die Verbreitung im Internet vorgehalten werden. Für die Übertragung von A/V-Inhalten hält der MPEG-2-TS allerdings Funktionalitäten vor, die die IP-Familie nicht bietet. Diese Funktionen werden von der Anpassungsschicht sichergestellt und in diesem Beitrag beschrieben. Simulationen zeigen, unter welchen Voraussetzungen der Wechsel zur IP-basierten Übertragung eine Effizienzverbesserung auf dem DVB-Kanal verspricht.